Hallo ihr Alle! Heute bin ich ein Funke geworden - jaha! Der Gildeneinladung ging ein längeres Gespräch mit Gershwin voraus, weil meine inschriftenkundige Menoucha den Stab nicht finden konnte. Ja, kleine Ursache, große Wirkung.
Und wem jetzt ein Fragezeichen auf den Kopf fällt:
Ich bin die Neue, heiße Montolia, und bin - was das Rollenspiel angeht - mehr als unbedarft. Auch wenn ich mich doll bemühen werde, werden mir sicher noch Smilies oder Abkürzungen entfleuchen. Stupst mich an, wenn ich damit gedankenverloren erscheine... Immerhin habe ich jahrelang geübt, um in der Onlinespielewelt nicht völlig altbacken zu erscheinen. Ja, so kann's gehen. Aber ich schweife ab, wie immer.
Also... ja, genau. Warum bin ich überhaupt hier?
Gespielt habe ich schon in den 80-ern. Ultima online und so. Ich liebe es zu leveln und zu questen, freue mich über ganz viele Ressourcen und finde das Inventar in allen Spielen immer zu klein. Meinen Charakter gut auszurüsten empfinde ich als das Ziel überhaupt. Eine besondere Vorliebe besteht zum Raiden, was ich aber jetzt schon lange nicht mehr und in World of Warcraft überhaupt noch gar nicht gemacht habe. Ich finde es wunderbar, zusammen etwas geschafft zu haben, wenn der Boss endlich fällt... muss ich noch sagen, dass ich absolut wipe-resistent bin?
Zu grinden finde ich überhaupt nicht schlimm, im Gegenteil. Es ist für mich entspannend, gedanken- und sinnlos alles umzuhauen, wenn man einen stressigen Arbeitstag hatte. Ab und an muss dafür auch mal ein Asia-Grinder herhalten.
Das Rollenspielen in einem Onlinespiel kenne ich so gut wie gar nicht, meine Rollenspielerfahrung habe ich nur bis in die 90-er in Pen&Paper gesammelt - in MERS (Tolkiens Mittelerde) und Rolemaster, der Großmutter aller Rollenspiele.
Hm... die Frage, warum ich hier bin, ist aber immer noch nicht beantwortet...
Jaaaaa... also. Ich fand die Unterhaltung mit Gershwin äußerst anregend, lege viel Wert auf einen netten Umgang miteinander und mag Humor und Wortspiele. Letzteres wird mir sicherlich noch den Garaus in punkto Rollenspiel machen, ich wette! Aber die Neugier auf die Menschen, von denen Gershwin so nett gesprochen hat, siegte und da bin ich nun.
Nun habe ich viel geschrieben, was ich mag. Es gibt aber auch Dinge, die ich nicht mag. Ja, doch. Zum Beispiel Leute, die andere Leute ausnutzen und nur das Beste für sich wollen. Und Voidzones (wie heißt das deutsche Wort dafür?), aus denen man nicht früh genug rauskommt oder die einem am Hintern kleben. Das ist mein Manko: Meine Hand-Auge-Koordination lässt manchmal zu wünschen übrig. Aber ich arbeite daran... seit Jahren!
Im richtigen Leben arbeite ich in einer Kommunalverwaltung in NRW, bin knapp vor der Rente und heiße Andrea. Die Frage, die ich permanent stelle, ist: Was haben wir früher nur ohne Internet gemacht? Kennt einer noch Bibliotheksausweise und gelbe Telefonzellen?
Wer jetzt noch Fragen hat... ich beantworte sie (fast) alle gern.