Feuer von Faldir
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Krieg um Nordend - Ein Stück Frieden..

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Details

 

Die Nacht war hereingebrochen und der helle Mond taucht das Dorf Goldshire, keine Tagesreise südlich von Sturmwind gelegen, in ein fahles Licht.. Stille herrscht um die Zeit bereits in den kleinen Gassen dieser friedlichen Ortschaft..

.. in der einzigen Taverne vor Ort prasselt noch ein helles Feuer in dem grossen Kamin und sorgt für eine angenehme Wärme in der nahezu leeren Schankstube.. ein sanfter Duft von gebratenem Fleisch und Bier liegt in der Luft. Eine kleine Schar von Kindern und Halbwüchsigen umringten auf dem Boden sitzend und gebannten Blickes, einen alten Wanderer, welcher gestenreich eine Geschichte erzählt..

.. der Mann an der Bar wendet sich dem Barkeeper zu, welcher gerade die Theke mit einem schmutzigen Lappen wischt..

„Wer ist das ?“ .. fragt er den Besitzer der Taverne und nickt in Richtung des erzählenden Wanderers.. der Barkeeper hält kurz inne. Ein schmales Lächeln zeigt sich auf seinem Gesicht als dieser antwortet.. „Das ist der Wanderer. Fragt nicht.. er gibt seinen wahren Namen nicht preis.“

„Und was macht dieser.. Wanderer ?“ .. der Gast dreht sich dem Geschehen auf der anderen Seite der Taverne zu und nippt an seinem Krug.

„Er erzählt Geschichten.. einmal im Jahr kehrt er hier ein. Schon seit vielen Jahren .. soweit ich mich errinnern kann.“

Der Gast nickt und versucht die wenigen Laute die zu ihm dringen zu verstehen.

„Geschichten worüber ?“

Der Barkeeper hält erneut inne und wirft den Lappen über seinen Schulter. Er wirft einen Blick auf die gebannte Schar Kinder und stützt sich mit den Ellenbogen an der Bar ab.

„.. über die Schlacht in der Zitadelle.“

Der Gast nickt verstehend.. „.. eine weitere Legende also..“ – „Nun..“ unterbricht der Barkeeper „.. seine Geschichte ist aussergewöhnlich gut..“
„Davon hab ich schon zuviele gehört.“
Der Gast leert mit einem grossen Schluck den Krug und stellt ihn an der Bar ab „.. in den vielen Jahren die seit damals vergangen sind, haben sich schon so viele Legenden gebildet. Man kann dem einfach keinen Glauben schenken. Zuletzt hörte ich gar, dass sich der Lichkönig ergeben hätte. Er soll in einem dunklen Verlies hausen.. nur auf den Tod wartend. Wer kann schon sagen was an jenem Tag passiert ist.. niemand ist zurückgekehrt. Der König lies sich feiern.“

„Das mag sein.. aber seine Version..“.. der Wirt deutet erneut zu dem Wanderer.. „.. ist wirklich gut..“

Während der Barkeeper den leeren Krug von der Bar nimmt, dreht sich der Gast erneut um und fixiert den Wanderer interessiert.

„.. und der Lichkönig warf nun all seine verbliebenen Streiter in diese letzte Schlacht..“

..der Wanderer breitet seine Arme weit aus und blickt mit grossen Augen in die Runde..
„. Untote entstiegen dem Boden.. und warfen sich für ihren Herren in den Kampf. Willenlose Kreaturen, tobend und brüllend.. so laut, dass man es noch bis Dalaran hörte. Entschlossen in ihrer Raserei. Doch die Helden blieben standhaft !“

.. in den Gesichtern der Zuhörer zeichnet sich ein faszinierendes Lächeln ab.. mit grossen Augen verfolgen sie die Erzählung des Wanderers.. „.. sie schugen eine epische Schlacht..“ fuhr er mit erhobener Stimme fort.. „.. mit Mut an ihrer Seite.. mit Feuer in ihren Herzen.. gestählt durch die Bande ihrer Freundschaft.. gelang es ihnen, den letzten Wiederstand des Lichkönigs zu überwinden.. seinen Willen zu brechen.. und ihn für alle Zeiten aus dieser Welt zu bannen !“

.. der Wanderer lehnt sich entspannt an die Lehne seines Stuhles.. sein Blick wirkt kurz in sich gekehrt..

„.. Helden.. das waren sie...“

.. wild beginnen die Kleinen durcheinander zu reden und zu kichern.. unzählige Fragen dringen in den Wanderer ein.. „Was ist mit ihnen passiert ?“ „Wo sind sie jetzt ?“ .. doch der Wanderer hebt nur abwehrend seine Hände und lächelt mild.. ein kleines Mädchen springt plötzlich auf und ahmt die Bewegung einer Jägerin nach, welche einen Bogen spannt..
„Wenn ich einmal gross bin will ich wie Thezá werden !“ .. lautes Kichern begleitet ihren Auftritt.. ein Junge hebt drohend zwei abgenutzte Holzschwerter und klettert auf einen Stuhl..
“.. und ich werde ein tapferer Krieger werden. Wie Xris ! Ohne Angst und Furcht !“ .. er wedelt mit den Holzstöcken herum.. das Kichern verwandelt sich in kindliches Gelächter.. „ .. aber Xris war eine Elfe..“ feixt ein Mädchen..

Der Wanderer geniesst diese Augenblicke.. das Lächeln auf seinem Gesicht will nicht ersterben.. es ist Balsam für seine Seele..

„.. und ich will wie Nathasil sein..“ .. dringt es an sein Ohr

.. eine Errinnerung blitzt in der Seele des Wanderers, doch er fängt sich rasch.. er beugt sich nach vorn und strahlt die Kleinste seiner Zuhörer an.. er hebt sie hoch und lächelt sie an.. goldene Locken umspielen das strahlende Gesicht des Mädchens.. sie sieht den Wanderer mit grossen Augen an..

„.. ich will so tapfer und so edel sein.. und dann führe ich meine Freunde auch üüüberall hin..“ .. sie zeigt ihr breitestes Lächeln.. der Wanderer nickt gefasst und lächelt ..

„Ja.. kleine Enia.. das wirst du..“

„Aber erst wirst du deine Geschwister zu Bette führen, Enia.“.. unterbricht von hinten die Frau des Wirten die Runde.. „.. und der Rest von euch macht, dass er nach Hause kommt. Es ist schon spät.“

.. der Wanderer setzt das kleine Mädchen wieder ab.. lachend und scherzend laufen die meisten zur Tür, um nach Hause zurückzukehren.. die Kinder des Wirtspaares stürmen kichernd die Treppe hinauf..

Enia drehte sich noch einmal kurz um.. „.. wann kommst du wieder, Wanderer ?“ .. strahlt sie ihn an.. „Wie immer.. nächstes Jahr, kleine Enia.“ .. ohne ein weiteres Wort dreht sich das Mädchen um und läuft die Treppen hoch.

„.. sie freuen sich jedesmal wenn ihr vorbeikommt, Wanderer. Sie mögen euch sehr.“ .. beginnt die Wirtsfrau.. „Ich mag sie auch.. und vor allem werden sie meiner Geschichten niemals überdrüssig“

.. der Wanderer schenkt ihr ein Lächeln.. „aber nun wird es wieder Zeit für mich..“ – „Wollt ihr nicht doch hier nächtigen ? Draussen ist es gefährlich um diese Zeit. All die Banditen..und wer weiss was noch..“
.. auf dem Gesicht des Wanderers zeigt sich ein Grinsen.. „Die Nacht ist warm.. und gegen eine kleine Bande weiss ich mich zu wehren.“ .. er zwinkert ihr zu.. die Frau des Wirts nickt resignierend und hält dem Wanderer ein Bündel entgegen.. „etwas Proviant..“ ..der Wanderer senkt dankbar seinen Kopf und nimmt das Bündel entgegen.. er vernimmt genüsslich den Geruch von gebratenem Fisch und gesüssten Kartoffeln.. „Passt auf euch auf Wanderer.. wir sehen uns nächstes Jahr. Ihr habts versprochen..“

„Ich halte mein Wort.. verlasst euch auf mich“.. er nickt den Männern an der Bar zu.. sie erwiedern seine Geste.. er dreht sich ohne ein weiteres Wort um und geht langsam der Tür entgegen..

-

Als er gemächlich, auf seinem alten Ross reitend, den Dorfrand erreicht hält er kurz inne.. seine Gedanken schweifen weit weg..

.. wie immer wenn es still ist um ihn herum.. verharrt er in sich gekehrt.. er wirft einen Blick auf den klaren Sternenhimmel..

..er spürt den Wind der ihn leicht umspielt.. frisch..

.. ein Stück Frieden..

„Waren wir eigentlich schon in Tanaris gewesen, alter Freund ?“ .. sein Ross antwortet mit einem leisen seufzenden wiehern, als der Wanderer den langsamen Trab fortsetzt..

„.. ich glaube dort war ich noch nie angeln..“

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