Feuer von Faldir
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Lagerfeuergeschichten & Windgeflüster - Der Einbruch

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Der Einbruch (3)

 

Dryos?“

Der Wohnbaum war leer. Man konnte es fast auf den ersten Blick schon erkennen. Die schlicht eingerichtete Baumhöhle bot nicht viel Platz und war nur durch ein paar Ranken in Schlaf - und Wohnraum geteilt. Sie hatte nicht einmal eine Tür. So war es üblich in Darnassus.

Ein flinkes Eichhörnchen kletterte behände außen an der Rinde empor und verschwand zwischen dichtem Efeu.

Gershwin blickte sich kurz um und trat dennoch ein. Er machte sich daran eine Truhe in der Ecke zu durchsuchen um sich dann sogleich am Schloss einer anderen zu schaffen zu machen.

Was glaubt Ihr, was Ihr hier tut?“, sagte eine weibliche Stimme hinter ihm.

Als der Jäger sich langsam umwandte stand eine Schildwache vor ihm, die in Kampfhaltung ihre Gleve auf ihn gerichtet hielt. Die Tatsache, dass keine Türen existierten , änderte noch lange nichts daran, dass aufmerksame Augen darauf achteten den Frieden zu wahren und mögliche Eindringlinge abzuwehren. Gershwin hatte keine Wache ausmachen können als er eingetreten war. Oder waren seine Sinne durch das Gift schon so getrübt, dass er die einfachsten Dinge nicht mehr wahrnehmen konnte?

Das... ist nicht wonach es aussieht. Mein Bruder wohnt hier.“ erwiderte er mit beschwichtigender Geste.

Sie legte den Kopf schräg. „Eine Ähnlichkeit ist durchaus vorhanden. Trotzdem erlaube ich nicht das hier jeder in Häuser einmarschiert und sie durchwühlt.“

Aber,.. Dryos ist wirklich mein Bruder. Ich suche die Tränke die er für mich bereitgelegt hat.“

Sie musterte ihn von oben bis unten. Der Nachtelf folgte ihrem Blick und es wurde klar, dass er keinen sehr vertrauenswürdigen Eindruck bot. Seine Kleidung war vom Krieg zerschlissen und noch immer von Blut besudelt. Er hatte sich nach dem Kampf, schmutzig wie er war, sogleich Schlafen gelegt um sich danach nur noch mit der Bekämpfung des Giftes zu beschäftigen. Kein Wunder also, dass er in Darnassus aufgefallen war. Er hatte wohl noch nicht mal die Blicke der Einwohner und Reisenden wahrgenommen die mit ziemlicher Sicherheit sein zerfleddertes Aussehen begutachtet hatten.

Bereitgelegt... Bereitgelegte Gegenstände sucht man nicht in den verschiedensten Truhen. Habt Ihr noch eine Lüge auf Lager? Oder zieht Ihr es vor zu verschwinden? “ Ihre Stimme wurde etwas ungeduldiger und klang dabei ganz und gar nicht überzeugt.“Meine Laune sinkt langsam, und einen besseren Vorschlag werde ich Euch nicht machen.“ Die Glevenklinge blitzte leicht auf, als sie ihre Haltung änderte und die Waffe höher hielt.

Ganz langsam machte Gershwin sich mit erhobenen Händen, seitwärts auf den Weg zum Ausgang.

Sich in irgendwelche Diskussionen zu verstricken, würde ihn nur Zeit kosten. Sie würde ihm nur schwerlich Glauben schenken. Er hatte sogar Glück, dass sie ihre Vorschriften nicht zu genau verfolgte. Normalerweise hätte sie ihn sogleich festnehmen müssen. Das wäre vielleicht sein Todesurteil gewesen, denn während sie seine Erklärungen prüfte hätte das Gift weiter gewirkt.

Schon gut“ murmelte er und schälte sich an ihr vorbei. Doch sie folgte ihm, ebenso langsam.

Ihr werdet Teldrassil nun verlassen.“ sagte sie hinter ihm mit scharfem Ton.

Gershwin nickte nur, ließ die taub werdenden Arme sinken und versuchte den Blick nicht allzu auffällig schweifen zu lassen, in der Hoffnung auf dem Weg nach Rut'theran doch noch Dryos zu erblicken.

Ohne Erfolg.

 

 

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