Feuer von Faldir
The browser should render some flash content, not this. Go to Adobe Page and Download Adobe Flash Player Plugin.

Lagerfeuergeschichten & Windgeflüster - Verlassen

Bewertung:  / 5
SchwachSuper 
Details

 

 Verlassen

                                                                                                                                             *~~~*

Dunkelheit.
Ja, es war eine dunkle Nacht… doch Gershwin hätte nicht im entferntesten vermutet wie unangenehm pechschwarz diese Nacht für ihn werden würde.

Schon seit einiger Zeit waren sie auf der Jagd, hatten sich durch das Dickicht im Eschental geschlichen, hatten immer wieder die zahlreiche Beute zum Jagdversteck gebracht und sich erneut auf die Lauer gelegt.


Plötzlich hielten beide inne… etwas merkwürdiges ging vor. Sie konnten es beide spüren.
Kein Laut war zu hören,… auch das war eigenartig.
Alle Sinne geschärft, arbeiteten sie sich Seite an Seite vorwärts um mehr Schutz unter einem Baum zu finden.

Gefahr.
Die Luft um sie herum schien dicker, undurchdringlicher und schwüler zu werden.
Raora wurde nervös… die stattliche Säbelzahntigerin peitschte verdächtig mit dem Schwanz und die Tasthaare standen weit gefächert nach vorn. Die Ohren, noch immer aufrecht gestellt, zuckten leicht. Schließlich starrte sie auf einen Punkt in der Dunkelheit.
Gershwin duckte sich etwas mehr und fixierte die gleiche Stelle.
Einige Zeit standen sie regungslos da, bis der Mond von einem roten Schleier umhüllt zu sein schien.
Gershwin spannte die Armbrust und schaute sich etwas gehetzt um. Er wusste was das bedeutete und er wusste das es zu spät war.
Raora knurrte leise.

Kurz darauf konnte man die glühenden Umrisse des riesigen Drachens sehen..


Brandgeruch.
Das war das erste was sich in Gershwins Bewusstsein schnitt und ihn aus dem unangenehmen Schlaf riss.
Schmerzen folgten.
Er lag auf dem rußigen Boden, halb unter einem Felsen und mit zahlreichen Brand - und Schnittwunden gezeichnet. Er zog den schmerzenden Arm unter seinem Oberkörper hervor.
Ein leises metallisches Geräusch erklang, als er mit dieser Bewegung einen Armbrustbolzen von sich schob, dessen Schaft geschwärzt und die Spitze unförmig und stumpf war… geschmolzen?
Sein erschöpfter Blick verharrte nur kurz auf dem kümmerlichen Überrest, als ihm gewahr wurde das er seine Beine nicht bewegen konnte.
Leise stöhnend drehte er sich etwas seitlich und drehte schliesslich den Kopf, um an sich heruntersehen zu können.
Der körperliche Schmerz war vergessen als er Raoras leblosen Körper auf seinen Beinen liegen sah.


Stille.
Das Wasser des Sees kräuselte sich leicht im Wind.
Schon seit geraumer Zeit verfolgte er dieses Spiel mit den Augen. Und er dachte nach….

Er konnte sich nicht mehr an alle Einzelheiten des Kampfes erinnern, nur das er aus der Not geboren und erbittert gewesen war.

Aussichtslos.
Das war das richtige Wort für diesen Kampf.

Und dennoch hatte es keine andere Möglichkeit gegeben, als sich diesem übermächtigen Gegner zu stellen. Der erbarmungslos auf sie herabgestürzt war. Kein sicheres Versteck. Kein Fluchtweg.

Und warum hatte er überlebt?

Zweifel.

 

 *~~~*

 

The browser should render some flash content, not this. Go to Adobe Page and Download Adobe Flash Player Plugin.

Cataclysm is a trademark, and World of Warcraft and Blizzard Entertainment are trademarks or registered trademarks of Blizzard Entertainment, Inc. in the U.S. and/or other countries.

This site is in no way associated with Blizzard Entertainment



Design by: LernVid.com feat. game-template sponsored by WoW Guide

top