Feuer von Faldir
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Lagerfeuergeschichten & Windgeflüster - Eine Begegnung vor langer Zeit

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Details

 

 

 

Eine Begegnung vor langer Zeit

 

Er hatte ihn fast nicht wahrgenommen. Die Gestalt, die regungslos auf dem Felsen saß wäre für das Auge eines Menschen sicherlich verborgen geblieben. Gershwin aber hatte den Kopf nochmals zurückgedreht, weil er das Gefühl gehabt hatte, dass an dem Bild irgendetwas nicht stimmte.

Er musterte die Gestalt die ihm den Rücken zukehrte. Die Rinde der Bäume rechts und links des Felsens waren fast in den gleichen Brauntönen wie der Umhang mit Kapuze, die diese Person trug.

Lautlos zog der Nachtelf einen selbstgemachten Pfeil aus seinem Köcher und legte ihn an den Bogen an. So würde er ihn recht schnell abfeuern können sollte sich die Begegnung auf negative Art und Weise entwickeln.

"Grüße, Fremder", sagte er in möglichst selbstsicherem Ton und wartete in einer etwas angespannten Haltung auf die Reaktion.

Der Kopf der Gestalt neigte sich ein wenig zur Seite, machte aber ansonsten keine Anstalten sich zu bewegen.

Trotzdem hörte Gershwin ein leises Knacken irgendwo in nicht allzu weiter Ferne, zeitgleich flatterte ein Vogel geräuschvoll in den Himmel.

"Ein Kaldorei, ein Bruder.... und ...so.. unvorsichtig...." sagte die fremde Stimme leise, und der Tonfall klang mit jedem Wort enttäuschter.

Gershwin kniff die Augen etwas zusammen und fragte sich misstrauisch, was der Fremde wohl meinte.

Doch dann hörte er erneut ein Knacken, allerdings wurde ihm nun bewusst, dass es ein größeres Tier sein musste, dem Geräusch nach ein Hirsch, der nun durchs Dickicht preschte und immer leiser wurde, bis kein Ton mehr zu hören war.

" ...und da geht es hin, mein Abendessen...", fügte die dunkle Stimme hinzu.

 

Die Gestalt stand auf, und drehte sich zu ihm um, in einer einzigen, fließenden Bewegung.

Er schlug die Kapuze, die sein dunkelgrünes Haar verdeckt hatte mit der rechten Hand etwas zurück. In seiner Linken hielt er einen geschwungenen Bogen. Er musterte Gershwin nun seinerseits.

Er war älter als Gershwin, zumindest hatte er eine ganz andere Art des leuchtens in den Augen. Auch seine ganze Haltung wirkte gediegener, weiser und erfahrener. Sein Blick schien in ihn einzudringen und war so undurchsichtig, dass der junge Nachtelf nicht ausmachen konnte wie wütend der Fremde nun auf ihn war.

".. Das,.... das tut mir leid", brachte Gershwin hervor, und damit war die zuvor aufgebrachte Sicherheit in der Stimme auch schon wieder verloren.

 

 

 

 

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