Feuer von Faldir
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Runás Tagebuch - 7. Tag im 12. Mond

Bewertung:  / 3
SchwachSuper 
Details

In zittriger Handschrift, aber noch leserlich geschrieben.

 

Aleira schl?ft. Der grossen Maschine und s?mtlichen G?ttern und h?heren M?chten dieser Welt sei Dank ... sie ist nicht tot. Dennoch ist es schlimm genug sie hier vor mir liegen zu sehen. Und ich weiss, es ist meine Schuld, obwohl Lasindre und Xanthea versucht haben mir ins Gewissen zu reden. 
W?re ich nicht hier, h?tte ich Aleira niemals mit in diese Geschichte hinein gezogen. Dann h?tte sie niemals so viel erleiden m?ssen, wie es die letzen Wochen so h?ufig der Fall war. Sie w?re auch nicht die Klippen hinab gest?rzt, w?re nicht um ein Haar ertrunken und w?rde nicht blau und zerschunden nun vor mir liegen. -- Die Schrift wird krakeliger und deutet auf verst?rktes Zittern hin ? Sie h?tte tot sein k?nnen... 

Die f?hrende Hand der Feder scheint bei den n?chsten Zeilen wieder ein wenig ruhiger zu sein.

Doch bevor ich noch weiter in meine Gedanken abschweife will ich noch berichten, was sich vor zwei Tagen zugetragen und dazu gef?hrt hat, dass Aleira.. zwei bis zur Unkenntlichkeit durchgestrichene Worte ...gest?rzt ist. 

Wir kamen gerade von einem Kampf aus den K?ferruinen zur?ck und waren guter Dinge, denn der Kampf war sehr erfolgreich. Die K?fer und ihre Herrn waren schnell zur?ck gedr?ngt. Schneller als sonst, so dass wir beide noch die M?glichkeit hatten den Abend zu geniessen. 
Als ich noch am Brunnen auf Aleiras R?ckkehr wartete kam mir wieder Melin? in den Sinn und dass es wohl bald wieder an der Zeit w?re die Suche nach ihr fortzusetzen. Schliesslich lagen ja noch viele unbeantwortete Fragen auf dem Tisch. 
Deshalb fragte ich auch Aleira nach dem St?ck der Segnung, dass wir gefunden hatten und Aleira untersuchen lassen wollte. Wir sprachen noch dar?ber was als n?chstes zu tun sei, als eine Frau pl?tzlich vor uns stand, mich ganz seltsam angrinste und sich auch noch in das Gespr?ch einmischte, obwohl Aleira und ich doch gnomisch sprachen. 
Erst nach ein paar Augenblicken erkannte ich, dass es tats?chlich Melin? war die hier vor uns stand. 
Die Frage wo sie denn die letzten Wochen gewesen sei, konnte sie gar nicht richtig beantworten. Sie bestand darauf die ganze Zeit hier in Stormwind gewesen zu sein, aber dass das nicht stimmte wussten Aleira und ich nur zu gut. Ausserdem widersprach sich Melin? auch in ihrer Aussage, denn sie wollte diese Sache unter sechs Augen mit uns besprechen. Nun, da ich selbst neugierig war und auch endlich Antworten haben wollte auf dieses R?tsel, f?hrte ich Melin? und Aleira in den Wald vor der Stadt, hinauf zum Wasserfall des Spiegelsees. 
H?tte ich doch nur einen anderen Ort gew?hlt... 

Oben angekommen ?berschlugen sich die Dinge. Zumindest kommt es mir im nachhinein so vor als ging alles ganz schnell. 

Aleira wurde pl?tzlich mit einem Zauber belegt und konnte nicht mehr sprechen. Melin? sprach davon uns beide zu vernichten. Keine Ahnung warum, aber ich verlangte dennoch nach Antworten und obwohl die Angst sich in mir ausbreitete f?hlte ich mich sicher ? weil Aleira bei mir war. 
Die Priesterin gab mir einen Umschlag mit den Worten, dass sie mir dies geben sollte. Aber von wem ? diese Frage beantwortete sie nicht. Dabei h?tte das vielleicht eine Antwort auf so manche Frage geben k?nnen und sie wurde noch wichtiger als ich den Umschlag ?ffnete und die Bl?tter ?berflog die sich darin verbargen. 
Es waren Seiten aus dem Tagebuch meiner Mutter. Noch immer habe ich sie nicht gelesen ? vielleicht werde ich es tun, wenn ich mich dazu in der Lage f?hle. 

Nun, zuminest beantwortete das die Frage nach dem Tagebuch meiner Mutter. Melin? hat es dann wohl entwendet. Aber gleichzeitig wirft es neue Fragen auf: Woher wusste Melin? davon? Oder wer hat es ihr gesagt? 

Auf jeden Fall klang Melin? nicht mehr nach ihr selbst, als sie fragte ob mir gefiel was ich las. Und nachdem ich erneut fragte woher sie die Seiten hatte, antwotete sie nur, sie habe sie von jemanden der mich sehr lieb h?tte. Damit konnte sie wohl kaum meine Mutter selbst gemeint haben... 
Von diesem Jemand hatte die Priesterin auch einen Anh?ger bekommen, den sie uns zeigte und der r?tlich schimmerte. Ich wusste nichts damit anzufangen, aber f?hlte mich ein wenig unbehaglich, als ich den Anh?nger genauer betrachtete. 

Wieder fragte ich, was das ganze sollte und wieder bekam ich ein R?tsel zur Antwort: 

Die Handschrift gestaltet sich nach und nach wieder mit verst?rkt zittriger Linienf?hrung; sie ver?ndert sich zu einem steifen Schriftbild, so als w?re die f?hrende Hand verkrampf und dennoch gezwungen alles nieder zu schreiben.

?Das Blut deiner Leiche wird dem Meister als Schl?ssel dienen.? 

Warum? Und wer ist er? 
Aber warum frage ich auch Fragen auf die ich keine Antwort bekomme... 

Aleira war es jedenfalls genug, rief den Nether zum Schutz an und beschwor eine der st?rksten Kreaturen die sie zur Verf?gung hatte: die H?llenbestie. 
Daf?r hatte Melin? nur ein kaltes Lachen ?brig. Kalt... ja.. kalt war auch ihre gesamte Ausstrahlung geworden und kaum etwas erinnerte mehr an die Priesterin die ich eigentlich kannte. 
Ich solle fliehen, laufen, dr?ngte Aleira noch. Aber wie h?tte ich das tun k?nnen in dem Bewusstsein, dass Aleira dann alleine dort oben stand? H?tte es vielleicht doch etwas genutzt und Melin? w?re mir gefolgt? Dann w?re zumindest nicht passiert, was schliesslich geschah.. 

Obwohl ich eigentlich auch gar nicht gehen wollte, konnte ich mich dennoch pl?tzlich gar nicht mehr bewegen. Eine eisige K?lte breitete sich in mir aus, l?hmte meinen K?rper und das Geschehen um mich herum wurde seltsam fern. Dennoch konnte ich h?ren, wie Melin? Aleira verh?hnte, ob sie denn wirklich glaubte, dass die Bestie ihr etwas anhaben k?nnte und sie demonstrierte ihre Macht, indem sie den D?mon gegen Aleira schickte. 
Was genau passierte konnte ich nicht sehen... ich h?rte nur ihren Schrei, als sie in den Abgrund st?rzte... und ich konnte nichts tun... wie immer... 

Einige Wassertropfen verwischen die Schrift an manchen Stellen.


Alles weitere liegt wie hinter einem Schleier. Vielleicht war es auch tats?chlich ein Schleier aus Tr?nen der mit die Sicht tr?bte, aber die Erinnerung an das was noch passierte kommt mir eher Bruchst?ckhaft vor. 
Melin? war mir nur egal und ich rannte den Abhang hinab zum Fluss, konnte Aleira aber nicht finden. Ihre Melodie war nicht mehr sp?rbar und mein Herz pl?tzlich allein. Doch es f?llte sich mit purer Wut und brodelndem Hass, als Melin? wieder in mein Blickfeld trat. Sie ermutigte mich noch dazu sie anzugreifen. 
Von irgendwo kamen pl?tzlich auch Durgosch und Lasindre her, aber auch das war mir egal... Aleira war fort und Melin? hatte sie mir weggenommen... und als Preis daf?r forderte ich ihr Leben ? auch wenn es mir Aleira niemals wieder zur?ckgegeben h?tte. 

Wie auch immer es passiert ist ? Melin? lag irgendwann tats?chlich vor mir am Boden. Im groben berichtete ich den anderen was passiert war, wendete mich aber bald wieder von ihnen ab um das Ufer weiter ab zu suchen. Ich h?rte auch wie Darwin und Durgosch auf mich einredeten, dass Aleira sicher noch am Leben sei. Aber ihre Melodie war weg. Den Rhythmus ihres Herzens, der mich die ganze Zeit begleitete hatte, sp?rte ich nicht mehr und liess mich glauben, sie f?r immer verloren zu haben. 
Dieses Bewusstsein war es wohl auch, dass mir selbst in diesem Moment die Nacht brachte und was in den nachfolgenden Stunden passierte, weiss ich nicht mehr. 
Nur ein grosses dunkles Loch, ohne Farben, ohne Licht ... ohne Leben. Ein Leben, dass mir im Glauben von Aleiras Tod fremd geworden war. 
Ich erinnere mich an den Sonnenaufgang in Westfall und das Kommen und Gehen der Gezeiten, aber all das schien mir nicht mehr echt... 

Erst als ich ganz leise Aleiras Stimme vernahm wurde die Welt um mich herum wieder etwas klarer. Die Sonne war bereits schon wieder am Sinken. Wie lange hatte ich hier gesessen? 
Auf ein weiteres Wort von Aleira machte ich mich auf den Weg das Flussufer noch einmal abzusuchen und fand sie schliesslich am Ufer zum Dunkelwald. 
Durgosch war schon bei ihr, hatte auch bereits ein Feuer entfacht um sie zu w?rmen. Aber das Bild das sich mir bot war unertr?glich. Schon wieder konnte ich ihr nicht helfen... wie bisher jedes mal. Und noch schlimmer: ich hatte sie bereits aufgegeben, w?hrend andere noch Hoffnung hatten, dass sie noch lebt. 
Was habe ich Aleira bisher f?r all das was sie opferte geben k?nnen? - Nichts. Nein, statt dessen lasse ich sie sogar irgendwo liegen und sterben. 

Ich bat Durgosch nach Lasindre oder Xanthea zu suchen, da ich f?rchtete sie k?nnte schlimme Verletzungen haben, die ich nicht sehen konnte oder mir einfach unter den H?nden wegsterben, weil sie zu geschw?cht war und ich sie nicht st?rken konnte. 
Zum Gl?ck dauerte es auch nicht sehr lange bis Lasindre eintraf und Aleiras Wunden versorgen konnte. Es waren zwar keine lebensgef?hrlichen Verletzungen, aber sicher sehr schmerzhaft. Ausserdem war ihr K?rper sehr unterk?hlt. Per Ruhestein konnten wir sie nach Stormwind bringen und nun liegt sie hier neben mir und schl?ft, die Nacht ist vergangen und ein weiterer Tag neigt sich dem Ende zu. 
Vorhin war sie wach... 

Was soll ich nur tun um dieses Leid endlich zu beenden? Obwohl ich mit Aleira gesprochen habe, sitzt der Schmerz tief und noch immer sp?re ich Schuld in mir. All das raubt mir immer noch den Schlaf und das Zittern meiner H?nde will seit gestern nicht mehr aufh?ren. Selbst Lasindres Beruhigungstrank hat es nur f?r ein paar Stunden ged?mpft. An Schlaf war trotzdem nicht zu denken. 
Dabei w?rde ich gerne Schlafen um zumindest f?r ein paar Stunden mein Leben zu vergessen...

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